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S.
PROF. DR. FREUD
WIEN IX., BERGGASSE 19
13.I.25.Lieber Herr Doktor!
Ich danke für Ihren ersten, vom 5.d.
datierten Redaktionsbericht. Ich hoffe, auf
diese Weise an allen Ihren Arbeiten und
kleinen Sorgen teilnehmen zu können. Auf der
andern Seite werde ich ja von Storfer in-
struiert, der kürzlich einen Abend bei mir ver-
bracht hat. Ihre Entscheidung betreffs des
projektierten Schweizer Sonderhefts kann ich
ja nur billigen. Aber ich habe Storfer die
Konzession gemacht, die wohl zu demselben
Resultat führen wird, Sie mögen sich an Ober-
holzer mit der Anfrage wenden, ob er Ihnen
zu dem Termin eine genügende Anzahl Schweizer
Arbeiten liefern kann. Die Antwort wird vor-
aussichtlich verneinend sein, aber die Redak-
tion hat sich jedenfalls liebenswürdig gezeigt.
Die letzten 5 Nummern der Zeitschrift haben
jede einen Beitrag von mir gebracht. Wundern
Sie sich also nicht, wenn ich sie jetzt für -
S.