19. Sitzung am 25. Februar 1914. Diskussion über den kindlichen Ödipuskomplex 1914-508/1914
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    19. S i t z u n g

    am 25.11.1914


    D I S K U S S I O N über den KINDLICHEN OEDIPUSKOMPLEX.

    Prof.Freud bemerkt einleitend,es handle sich um den Nachweis des Oedi-
    puskomplexes beim Kinde,von dem ein Teil der Gegner behauptet, dass er gar
    nicht existiere,während andere ihn nur als eine Ausdrucksweise beim Erwach-
    senen und in der Neurose erklären.Der Wert seiner Beobachtung beim Kinde liege
    darin,dass er hier nur eindeutig sei und auch für die Kinderneurose das
    selbe bedeute,so dass diese Auffassung auch für die Neurose des Erwachsenen
    bestimmend sei.
    Der Komlex sei zwar universell,aber auch zum guten Teil verdrängt oder
    umgebildet,so dass man sich vielfach mit Andeutungen wird begnügen müssen;
    auch sind gewisse Bestandteile desselben beim Kinde überhaupt nicht nachzu-
    weisen.
    Es stehen uns mehrfache Quellen zu Gebote:1.die direkte Beobachtung,
    2.auch alte Beobachtungen,die schon bekannt oder publiziert sind,3.entspre-
    chende Biographien.
    Aufgabe der Diskussion wird es sein,die Beiträge kritisch zu betrachten,
    insbesondere darauf hin,ob man die Tatsachen nach Adler aus dem Machtbestrebe
    erklären könne,oder ob sich nach der Züricher Auffassung das nicht mehr sexu-
    elle Verhältnis darin darstelle.
     


    D I S K U S S I O N


    Hitschmann findet eine Schwierigkeit für die Annahme dieser Tatsachen
    darin,dass ein grosser Teil der Gegner nicht analysiert,eine weitere Schwie-
    rigkeit ist,dass zunächst nur ein grobes Schema gegeben wurde,und den Theore.
    diese Lücken mit der Theorie zu füllen,sodass sie nicht im Stande ist zu finden
    seinen Vergisst an den verdrängten Anteil und an die ambivalenten Regungen.
    Die Heranziehung der klaren Bilder hängt auch von der Persönlichkeit der
    Eltern ab,welche Rolle der Vater und die Mutter spielen,ob sie dem Kinde
    (in welchem Grade) davon ist.Die Entwicklung in homosexueller Richtung ab-
    hängig vom Symptom des angeborene Oedipuskomplexes ist bisher nur
    wenig berücksichtigt worden,eine weitere Schwierigkeit ist die,dass die
    Gegner sich immer einam voll ausgebildete Oedipus vorstellen:perverse Regungen
    die die Äußerliche d.S.a. die Liebe zu einem,die er an die Schleimhäute
    beim Kind,wenn es Vater und Mutter unterscheiden kann,die instinktive An-
    ziehung der Geschlechter mitwirkt.
     

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    Diskussion über das Referat Dr. Reiss.


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    Hitschmann findet die Beobachtung für das Thema zu wenig sexuell.
    Manche Dinge liessen sich auch anders auffassen, z.B. das Narrenwollen
    des kleinen Mädchens als Wunsch erwachsen zu sein.
    Man meint, dass man bei der Begleitschwangerschaft einer richtig
    erfolgreichen Sache zugrunde gehe, wenn man bei richtiger Stelle tingiert wird,
    für die sehr geeignet.
     

    Freud meint, dass zum Beispiel bei einem Kind das Problem der Kastration
    in dem Augenblick auftauche, wo die Eltern dem Kind erlauben, seine
    Genitalien zu berühren. Freud meint auch, dass das Problem der Kastration
    nicht gelöst sei, wenn das Kind das Problem nicht gelöst habe, wenn es
    sich selbst befriedigt hat.

    Freud findet, dass das Problem der Kastration in der Pubertät zu
    beginnen hat, wenn die Eltern dem Kind erlauben, seine Genitalien zu
    berühren. Freud meint auch, dass das Problem der Kastration nicht gelöst
    sei, wenn das Kind das Problem nicht gelöst hat.

    Die sexuelle Note geht meist aus der Mimik des Kindes deutlich hervor. Von
    deutschen Sexualbegierden war die Rede gewesen; es wäre das Kind
    allein und wäre die Mutter allein.

    Hitschmann meint, dass die Sexualität des Kindes mit dem Gefühl der
    Lust und der Lustempfindung zu tun hat, aber nicht mit dem Gefühl der
    Liebe. Er meint, dass die Sexualität des Kindes in den ersten vier Jahren
    des Lebens mit dem Gefühl der Lust und der Lustempfindung zu tun hat.

    Freud meint zum Aufköpfen der Bluse, dass man dies als Erinnerung
    an die Entwöhnung erfassen könnte. Man handelt sich dabei um das
    ganze Ensemble, das meist freilich erotisch sei, aber das Problem der
    Kastration ist damit nicht gelöst.

    Hitschmann meint, dass die Sexualität des Kindes mit dem Gefühl der
    Lust und der Lustempfindung zu tun hat, aber nicht mit dem Gefühl der
    Liebe. Er meint, dass die Sexualität des Kindes in den ersten vier Jahren
    des Lebens mit dem Gefühl der Lust und der Lustempfindung zu tun hat.

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    nungstrauma zurückführen; das plötzliche entwöhnte Kind hatte zwei Tage lang
    nichts gegessen und verweigerte alles, was die Mutter gab; es war die Mutter
    die so gütig war, aber die Mutter, die das Kind nicht mehr verstand.
     

    Foder betont noch, wie die Entgegnung von Eltern für den
    Genitalbegriff zu tun hat. Die Art und Weise, wie die Eltern dem Kind erlauben,
    seine Genitalien zu berühren. Freud meint auch, dass das Problem der Kastration
    nicht gelöst sei, wenn das Kind das Problem nicht gelöst hat.

    Freud meint, dass das Kind die Sexualität im Allgemeinen
    vermeiden sollte, weil sie mit Unlustgefühlen verbunden ist. Er betont,
    dass die Sexualität im Kindesalter mit dem Gefühl der Lust und der
    Lustempfindung zu tun hat, aber nicht mit dem Gefühl der Liebe.

    Hitschmann meint, dass die Sexualität des Kindes mit dem Gefühl der
    Lust und der Lustempfindung zu tun hat, aber nicht mit dem Gefühl der
    Liebe. Er meint, dass die Sexualität des Kindes in den ersten vier Jahren
    des Lebens mit dem Gefühl der Lust und der Lustempfindung zu tun hat.

    Sachs erwähnt aus seinen Forschungen über Homosexualität, dass diese
    Männer in einer Frühperiode von der Mutter verwohnt wurden als von der
    Mutter.

    Hitschmann hat festgestellt, dass die Sexualität des Kindes mit dem
    Gefühl der Lust und der Lustempfindung zu tun hat. Er meint, dass die
    Sexualität des Kindes in den ersten vier Jahren des Lebens mit dem Gefühl
    der Lust und der Lustempfindung zu tun hat.

    Reiss berichtet, dass man die Sexualität im Allgemeinen vermeiden
    sollte, weil sie mit Unlustgefühlen verbunden ist. Er betont, dass die
    Sexualität im Kindesalter mit dem Gefühl der Lust und der Lustempfindung
    zu tun hat, aber nicht mit dem Gefühl der Liebe.

    Freud meint, dass das Problem der Kastration in der Pubertät zu
    beginnen hat, wenn die Eltern dem Kind erlauben, seine Genitalien zu
    berühren. Freud meint auch, dass das Problem der Kastration nicht gelöst
    sei, wenn das Kind das Problem nicht gelöst hat.

    Freud erzählt von zwei Buben, die in dasselbe Mädchen verliebt waren.
    Die Sexualität der beiden Buben war durch die Mutter und den Vater
    geprägt.

    Die Feindschaft der Buben gegen den Bruder hat mit der
    Sexualität zu tun. Der eine Bub war mit der Mutter, der andere Bub mit dem
    Vater.

    Prof. Weiss meint, dass die Sexualität des Kindes mit dem Gefühl der
    Lust und der Lustempfindung zu tun hat, aber nicht mit dem Gefühl der
    Liebe. Er meint, dass die Sexualität des Kindes in den ersten vier Jahren
    des Lebens mit dem Gefühl der Lust und der Lustempfindung zu tun hat.

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    sondere Rolle spiele. 

    Hitschmann zieht die Abneigung des Knaben gegen männliche Besucher im
    Allgemeinen aus Eifersucht gegen die Mutter zurück. Richtig sei es, den Übergang
    des Knaben aus dem Oedipuskomplex zur Vaterliebe zu studieren.

    Diskussion über das Referat von Hitschmann

    Freud meint, dass Ref. I und II an bestimmten Stellen müssen muster
    um zu studieren.

    Sachs berichtet von einem Knaben, der im Alter von etwa 7-8 Jahren eine
    in jeder Beziehung hervorragende Stimmkultur bekam, die er niemals zu küssen
    wagte, obwohl er, wenn er mit ihr allein war, eine Erektion bekam.

    Diskussion über das Referat von Baron Winterstein.

    Dr. Landauuer berichtet zu dem Faktum, dass die Kindheitserinnerungen in
    diesem Falle den Vater ausschalteten, eine Erinnerung aus dem 7. Lebensjahre,
    wo der Vater den Knaben ausser der Familie war und er sich im Umgang
    mit ihm sehr vorsichtig verhält.