S.

Editorische Anmerkung: 
Das ist ein Brief von Wilhelm Stekel an Alexander Freud, der die Mutter von ihm und Sigmund Freud betrifft.
Er wird hier mit aufgenommen, da er sich indirekt auf Sigmund Freud bezieht. 

Med. Dr. Wilhelm Stekel
TELEPHON 15587.
WIEN, 
1. Gonzagagasse 21.

17/X 1912

Sehr geehrter Herr Rat!

Herzlichen Dank für Ihre leiben Worte. Von einer Bezahlung kann keine 
Rede sein. Schon das Ansinnen ist eine Kränkung. Ich werde doch der Mutter 
meines Lehrers eine kleine Gefälligkeit erweisen können!

Ich höre, ihrer lieben Mutter geht es besser. Ich bin darüber glücklich.

Mit vielen herzlichen Grüssen 
Ihr ganz ergebener 
Stekel