Aufruf an Männer und Frauen aller Kulturländer 1912-052/1912
  • S.

    :: INTERNATIONALE VEREINIGUNG ::
    FÜR MUTTERSCHUTZ UND SEXUALREFORM. ::


     

    AUFRUF

    AN MÄNNER UND FRAUEN ALLER KULTURLÄNDER.

    Leben heißt Entwicklung. Alle Entwicklung Sinn und Ziel ist Vervollkommnung.
    Kraft der natürlichen Gesetze hat ein gewaltiger Aufstieg des organischen
    Lebens vollzogen und im „Menschen” seine höchste Staffel erreicht. Aber
    auch seiner Abschluß! Auch der Mensch, unterworfen den Gesetzen der Ent-
    wicklung, ist der weiteren Vervollkommnung fähig. Seine Einsicht führt ihn, diese
    Gesetze zu ermitteln; Verstand und Wille fordern, nutzbar zu machen für seine eigene Ent-
    wicklung, in sozialem Zusammenwirken, zielbewußt, die organisch-geistige Vervollkommnung
    seiner Rasse zu erstreben und dadurch den besten Boden zu schaffen für eine höhere mensch-
    liche Kultur, für edlere und zugleich glücklichere Lebensverhältnisse.

    Die erste Forderung aber einer stetigen, aufwärts leitenden Entwicklung ist die
    GESUNDERHALTUNG DER RASSE. Ihr vornehmstes Mittel ist die in der GATTUNGSFORTPFLANZUNG
    sich vollziehende Auslese. Diese stark, gesund und rein zu erhalten, sie dem ZIELE DER VER-
    VOLLKOMMNUNG anzupassen und so das GESCHLECHTSLEBEN DES MENSCHEN zugleich dem
    WOHLE DES LEBENDEN und dem AUFSTIEG DER GATTUNG dienstbar zu machen, ist die höchste
    AUFGABE DER FORTSCHREITENDEN ZIVILISATION.
     

    Von dieser Warte betrachtet, zeigt gerade

    DAS GESCHLECHTLICHE LEBEN DER GEGENWART

    Erscheinungen, welche den Fortschritt nicht nur hemmen, sondern aufs schwerste gefährden;
    welche in schärfstem Widerspruch stehen nicht nur zu der glänzenden Außenseite unserer
    Kultur, sondern auch zu den durch die Wissenschaft vermittelten Einsichten in die Bedingungen
    unserer Entwicklung.
     

    Wir sehen das heutige Geschlechtsleben in allen Gesellschaftsklassen beherrscht von
    der offenen und heimlichen Prostitution, der wahllosen geschlechtlichen Hingabe an materieller
    Vorteile willen. Wir sehen es durchseucht von GESCHLECHTSKRANKHEITEN, welche am Mark
    des Volkes zehren und in zahllosen Ehen die Erfüllung ihrer höchsten Zwecke im Dienste
    der Gattung vereiteln. Und während wir der MACHT DER SEXUALITÄT, die unser Blut durchflutet,
    mit heuchlerischer Verheimlichung begegnen, üben wir gegenüber ihren Schäden ein
    System der Vertuschung, das den besten Nährboden ihres Wachstums bildet.
     

    Auf dem für das Geschlechtsauslese wichtigsten Gebiete der EHESCHLIEßUNG macht
    eine die ENTWICKLUNG SCHWERST behindernde VERGLEICHUNG VON GELD UND „LIEBE” eine Ver-
    gewaltigung der GATTUNGSWAHL vom wirtschaftlichen Interesse, auf Kosten der GESUNDHEIT
    und LEBENSTÜCHTIGKEIT DER NACHKOMMENSCHAFT, sich geltend. Die Ehe selbst, als wahrhafte,
     

  • S.

    frei gewollte Monogamie das Ideal menschlich-geschlechtlicher Verbindung, wird nicht nach
    dem lebendigen Inhalt des Gemeinschaftsverhältnisses, nicht nach dem Wesen der Persönlich-
    keiten und ihrem Willen zur Verantwortung, sondern nach einer starren Formalität gewertet.
    Sie wird durch den lebenswidrigen Zwang der grundsätzlichen Unauflösbarkeit in Fesseln
    geschlagen. Fast auf der Mehrzahl der Fälle glücklos, führt die Ehe zu ungezählten E H E B R E C H E N
    der Tat und mehr noch des Gedankens. Überdies aber zwingen die sozialen und wirtschaftlichen
    Ansprüche, welche die Ehe stellt, sowie verkehrte Maximen der Staatsgewalt viele Tausende
    von Männern und Frauen in den besten Jahren zur E H E L O S I G K E I T, zum Verzicht auf Lebens-
    glück und Nachkommenschaft. So hindert die heutige Ehe den AUFSTIEG, statt ihn zu fördern.
     

    Durch die „Ehe” ward der außereheliche Verkehr geschaffen, zugleich aber verpönt.
    Doch nicht auf Seiten des Mannes. Der Schuß dich nur die „doppelte” Moral, mit ihr die Ver-
    femung der ledigen Mütter, die Ächtung und Enterbung des unehelichen Kindes, welch
    Verderblich für Mutter und Kind wie für die Gesellschaft selbst, die wertvollen Nachwuchs dem
    Verderb und der Verkrüppelung überliefert.
     

    Vergeblich sind die charitativen Hilfsleistungen im einzelnen Falle. Indem sie
    reichen nicht zu. Nur durch Beseitigung ihrer Ursachen, durch Umwandlung der sitt-
    lichen Anschauungen und zielbewußte gesetzgeberische Maßnahmen können die
    Schäden des sexuellen Lebens wirksam bekämpft und verhütet werden.
     

    Eine gewaltige Arbeit zum SCHUTZE DER MUTTERSCHAFT und zur REFORM DES SEXUELLEN
    LEBENS ist zu leisten. Die diesen Zielen nachstrebenden Kräfte zusammenzufassen, ist am 30. Sep-
    tember 1911 zu Dresden

    Die Internationale Vereinigung für Mutterschutz und
    Sexualreform

    begründet worden. In der Erkenntnis, daß das Streben nach Gesundung der menschlichen
    Geschlechtsbeziehungen, der Gedanke einer höheren Entwicklung der menschlichen Rasse nicht
    halt machen darf an den Grenzen eines Landes, wollen wir aus allen K U L T U R V Ö L K E R N diejenigen,
    die mit uns arbeiten wollen, seien es Verbände oder Vereine oder Einzelne, seien es M Ä N N E R
    oder F R A U E N, zu vereinter praktischer Wirksamkeit sammeln.
     

    Gegenwärtige Übelstände bekämpfend, das Verantwortlichkeitsbewußtsein der lebenden
    Generation wachrufend, stehen wir im Bunde mit der Zukunft. Wer mit uns eintreten will für
    die Verwirklichung dieser hohen Ziele, soll uns willkommen sein!
     

    Der Vorstand der Internationalen Vereinigung
    für Mutterschutz und Sexualreform.

    Justizrat Dr. Max Rosenthal, Breslau,
    1. Vorsitzender.

    Ines Wetzel, Berlin,
    3. Schriftführerin.

    Frau Marie Hübner, Breslau,
    Kassiererin.

    Mathilde Cohortverwaart-Israels, Haag (Holland).

    Prof. Dr. Paolina Schiff, Mailand (Italien).

    Dr. phil. Helene Stöcker, Berlin,
    2. Vorsitzende.

    Dr. med. Iwan Bloch, Berlin,
    2. Schriftführer.

    Dr. phil. Eduard David, M. d. R., Berlin,
    Beirat.

    Dr. med. Hugo Klein, Wien (Österreich).

    Frl. Stéenhoff, Oskarshamn (Schweden).


    *) S. Auszug aus den „Satzungen” vierte Seite.

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    Dem vorstehenden Aufruf schließen sich ferner an:

    Graf Georg v. ARCO, Berlin.

    Primarärzt Dr. Robert Asch, Breslau;

    Pastor Ernst Baars, Vegesack b. Bremen;

    Hermann Bahr, Schriftsteller, Wien;

    Eduard Bernstein, M. d. R., Berlin;

    Prof. Maria Blasi, Rom;

    Dr. Walter Bloch, Stuttgart;

    Dr. med. Karl Bernstein, Leipzig;

    Prof. Mario Carrara, Turin;

    Paul Cassirer, Berlin;

    Frau Minna Cauer, Berlin;

    Siegfried Cohn (Overhead & Co.), Berlin;

    Dr. Michael Georg Conrad, München;

    Frau Clara Croner, Frankfurt a. M.;

    Eugen Diederichs, Jena;

    Prof. Dr. Gustav Diener, Universitäts-Dozent,
    Direktor der Hebammenschule, Budapest;

    Hedwig Dohm, Schriftstellerin, Berlin;

    Dr. Alexander v. Dorn, Gemeinderat der
    Stadt Wien, Wien;

    Frau Dr. Driesker, Amsterdam;

    Dr. Charles V. Drysdale, London;

    Havelock Ellis, Arzt u. Schriftsteller, London;

    Fritz Engel, Redakteur, Berlin;

    Karl Ettlinger, Schriftsteller, München;

    Herbert Eulenberg, Schriftsteller, Kaisers-
    werth (Rhein);

    Gertrud Eysooldt, Schauspielerin, Berlin;

    Norbert Falk, Schriftsteller, Berlin;

    Herr Max Flesch-Kappyn, Berlin-Neu-
    babelsberg;

    Prof. Dr. A. Forel, Yvorne (Schweiz);

    Dr. Ludwig Frank, M. d. R., Mannheim;

    Louis Frank, Docteur spécial en droit public,
    Brüssel;

    Dr. Jonas Fränkel, Universitäts-Dozent,
    Bamplitz b. Bern (Schweiz);

    Leon Frapié, Schriftsteller, Paris;

    Gustav Frenssen, Schriftsteller, Blankenese;

    Prof. Dr. Siegmund Freud, Arzt, Wien;

    Dr. Jakob Fromar, Schriftsteller, Charlotten-
    burg;

    Dr. Ludwig Fulda, Schriftsteller, Berlin;

    Ingenieur Emil Gasteiner, Wien;

    Prof. Dr. Rudolf Goldscheid, Wien;

    Marie Eugenie delle Grazie, Schrift-
    stellerin, Wien;

    Prof. Ludwig Gurlitt, Schriftsteller, Steglitz
    b. Berlin;

    Exzellenz Prof. Dr. Ernst Haeckel, Jena;

    G. Hardy, Publizist, Paris;

    Carl Hauptmann, Schriftsteller, Schreiberhau;

    Frau Th. B. H. Haven, Amsterdam;

    Joachim Heine, Schriftstellerin, Berlin;

    Dr. jur. Heinrich Herbatschek, Hof- und
    Gerichtsadvokat und Schriftsteller, Wien;

    Dr. jur. Kurt Hiller, Schriftsteller, Berlin;

    Dr. jur. Benno Hilse, Kreisgerichtsrat, Berlin;

    Dr. med. Magnus Hirschfeld, Spezialarzt
    für nervöse und psychische Leiden, Berlin;

    Dr. phil. Friedrich v. Hock, Reichsrat-
    abgeordneter, Wien;

    Dr. Felix Hollaender, Schriftsteller, Charlotten-
    burg b. Berlin;

    Minister Dr. jur. S. van Houten, Haag;

    Eugène Humbert, Herausgeber der
    Génération Consciente”, Paris;

    Dr. Oskar Jazzy, Generalsekretär der sozio-
    logischen Gesellschaft, Budapest;

    Pfarrer Carl Jatho, Köln;

    Regierungsrat Prof. Dr. Wilhelm Jerusalem,
    Wien;

    Frau G. Kappyn-Muysken, Haag;

    Ellen Key, Strand, Alvastra (Schweden);

    Wilh. Kiessling, Pastor zu Barmbeck,
    Hamburg;

    Prof. Dr. R. Kobatsch, Generalsekretär des
    Niederösterreichischen Gewerbevereins,
    Wien;

    Albert Kohn, Geschäftsführer der Orts-
    krankenkasse für Kaufleute usw., Berlin;

    Käte Kollwitz, Radiererin, Berlin;

    Sanitätsrat Dr. H. Körber, Arzt für
    Psychotherapie, u. d. Heilanstalt bei Berlin;

    Dr. M. J. Kranzfeld, Odessa;

    Dr. Friedrich S. Krauss, Herausgeber der
    Anthropophytheia;

    Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Otto Küstner,
    Breslau;

    Oda Lerda-Oiberg, Schriftstellerin, Rom;

    Hans Leuss, Schriftsteller, Berlin;

    Hofrat Dr. L. Löwenfeld, Arzt, München;

    Frau Elisabeth Luzzatto, Wien;

    Hofrat Dr. Eduard Mach, em. Universitäts-
    professor, Wien;

    Dr. Julian Marcuse, Arzt, Partenkirchen;

    Victor Marguerite, Literat, Paris;

    Pastor Georg Mauritz, Bremen;

    Grete Meisel-Hess, Schriftstellerin, Berlin-
    Steglitz;

    Rosa Meyreder, Schriftstellerin, Wien;

    Dr. med. Lucia Morawitz, Ärztin, Wien;

    Dr. phil. Eduard David, M. d. R., Berlin,
    Beirat;

    Dr. med. Hugo Klein, Wien (Österreich).

    Dr. Müller-Lyer, München;

    Dr. phil. Müller-Lyer, München;

    Dr. Ernst Müller-Münningen, Oberlands-
    gerichtsrat, München;

    Medizinalrat Prof. Dr. G. G. Näcke, Hubertusburg;

    Dr. Alfred Naquet, Pair der medizinischen
    Fakultät, ehem. Deputierter und Senator,
    Paris;

    Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Neisser, Breslau;

    Frau Hofrat Amélie Neumann, Budapest;

    Dr. med. Anton Nyström, Stockholm;

    Hjalmar Oehrvall, Professor f. Physiologie,
    Upsala;

    Frau Luise Oettinger, Schriftstellerin, Mann-
    heim;

  • S.

    Reichsratsabgeordneter DR. JULIUS OFNER, Wien;

    Geheimrat Prof. DR. WILHELM OSTWALD,
    Gr.-Bothen i. Sa.;

    Prof. Dott. Caval. UFF. MUZIO PAZZI, Bologna;

    Professore DR. MARIA CLEOFE PELLEGRINI, Rom;

    HEINRICH PEUS, M. d. R., Dessau;

    Dr. phil. HERMANN H. L. PENZ, Schriftsteller, Düsseldorf;

    DR. RUDOLF PREUSSNER, Schriftsteller, Berlin-
    Grunewald;

    Dr. CONSTANCIA BERNALDO DE QUIRÓS, Madrid;

    Frau E. E. BRUNNEMANN V. GROENAU, Haag;

    Dr. med. H. RÖHLEDER, Arzt, Leipzig;

    NELLY ROUSSEL, Publizistin, Paris;

    ANNA RUBENS, Schriftstellerin, Charlottenburg;

    Frau M. W. H. RUTGERS-HOITSEMA, Haag;

    Dr. med. J. RUTCZNA, Haag;

    DR. med. ANTON SCHAUHOFF, Petersburg;

    DR. PHIL. SCHIFFERER, Ziviling.-Planegg;

    Hofrat Prof. Dr. FRIEDRICH SCHAUTA, Wien;

    Frau ADÉLE SCHMITZ, Bremen;

    DR. FRANZ SERVÁES, Schriftsteller, Wien;

    FREDERIC STACKELBERG, Schriftstellerin, Nizza;

    Pastor STENDEL, Bremen;

    DR. OSKAR STILLICH, Dozent an der Humboldt-
    Akademie u. Schriftsteller, b. Berlin;

    Frau MARIE STRITT, Dresden;

    HERMANN SUDERMANN, Schriftsteller, Berlin;

    ALBERT THOMAS, Deputierter des franz.
    Parlaments, Champigny;

    IRENE TRIESCH, Schauspielerin, Charlotten-
    burg-Berlin;

    Frau A. W. L. VERSLUYS-POOLMAN, Amsterdam;

    Prof. Dr. J. W. NAHRGANG, Prag;

    MARIANO TUCHTEN, Landwacht, Prag;

    EDUARD WAVRINSKY, Experimentalfälts, Stock-
    holm;

    FRITZ WEDEKIND, Schriftsteller, München;

    Prof. EDUARD WESTERMARCK, Helsingfors;

    DR. VON WIESE UND KAISERSWALDAU, Professor
    der Handelshochschule, Frankfurt;

    PALMIRA ZACCARIA, Mailand;

    ARTHUR ZAPP, Schriftsteller, Gr. Lichterfelde
    bei Berlin.


    AUSZUG AUS DEN SATZUNGEN:

    ART. IV. Die Autonomie der sich anschließenden Vereinigungen und ihre Selbständigkeit in allen
    ihre eigene Organisation und sonstige, insbesondere nationale Betätigung betreffenden
    Angelegenheiten bleibt durch den Anschluß an die I. V. M. S. vollständig unberührt.

    ART. V. Zweck der I. V. M. S. ist:
    a) die Stellung der Frau als Mutter in rechtlicher, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht
    zu verbessern,
    b) unverheiratete Mütter und deren Kinder vor wirtschaftlicher und sittlicher Gefährdung
    zu bewahren und die herrschenden Vorurteile gegen sie zu beseitigen,
    c) eine GESUNDUNG UND REFORM der sexuellen Anschauungen und Beziehungen anzubahnen.
    Zur Durchführung dieser Zwecke erstrebt die I. V. M. S. insbesondere:
    d) die Einführung der Sexualpädagogik in den Schulen,
    e) eine staatliche Mutterschutzversicherung,
    f) staatliche und soziale Gesetzgebung zur ausreichenden Kinder mit den ehelichen,
    g) Ehelosen auf wirtschaftlichem, sittlichem und rechtlichem Gebiete.
     

    ART. VI. Als wesentlichstes Mittel zur Erreichung dieser Ziele in den verschiedenen Ländern be-
    zeichnet die I. V. M. S.:
    a) die Gründung von National-Komitees und National-Verbänden für Mutterschutz und
    Sexualreform,
    b) regelmäßige internationale Tagungen,
    c) Errichtung eines internationalen Bureaus, welches das einschlägige Material sammelt
    und die anderen ihm vom Vorstande zugewiesenen Aufgaben erledigt.

    PUBLIKATIONSORGAN der I. V. M. S. ist „DIE
    NEUE GENERATION”, Herausgeberin DR. PHIL HELENE
    STÖCKER, Berlin-Friedenau, Sedanstr. 21, Verlag
    Oesterfeld & Co., Berlin W. 15, Lützengurger-
    straße 48. Die Zeitschrift ist für Mitglieder zum
    Vorzugspreise von M. 6,– statt M. 8,40 jährlich,
    zuzüglich 0,60 M. Inlands- und 1,20 M. Ausland-
    porto, erhältlich. Inserenten-Anzeigen und An-
    meldungen an den Verlag erbeten.
    Wir bitten, unsere Bestrebungen durch Beitritt
    zur I. V. M. S. zu unterstützen. Einzelmitgliedern
    zahlen den Jahresbeitrag von drei Mark; Jugend-
    beitrag jedoch nicht unter 5 M. Geldzuwen-
    dungen und Nachlaßschaffung geeigneter
    Testamenten werden erbeten an die Geschäftsstelle:
    Justizrat DR. ROSENTHAL, Breslau XIII, Schiller-
    straße 2, erbeten.