S.
Psycho-Analysis
Von Sigm. Freud
Im Herbst 1934 erschien im Internationalen
Psychoanalytischen Verlag, Wien, der XII. Band
der Gesammelten Schriften" Sigmund Freuds.
Er enthält die Schriften des Verfassers seit
dem Erscheinen des XI. Bandes (Frühjahr 1928):
,,Dostojewski und die Vatertötung" (enthalten
im Almanach 1930), „Das Unbehagen in der
Kultur", „Über libidinöse Typen" (enthalten im
Almanach 1933), „Über die weibliche Sexuali-
tat", Zur Gewinnung des Feuers" (enthalten
im Almanach 1933), „Neue Folge der Vorlesun-
gen zur Einführung in die Psychoanalyse" (aus
denen zwei Abschnitte unter dem Titel „Zum
Problem der Telepathie“ und „Die psychischen
Instanzen" im Almanach 1934 wiederabgedruckt
wurden) und „Warum Krieg?". Er enthält zu-
dem zwei ältere Schriften, die in den voraus-
gegangenen zwölf Bänden nicht enthalten waren:
„Der Familienroman des Neurotikers" (1909)
und „Psycho-Analysis" (1926), sowie Vorworte
zu eigenen und fremden Büchern, Gedenkartikel
und Vermischte Schriften". Die nachfolgende
Arbeit war mit einigen Abänderungen in eng-
lischer Übersetzung unter dem Schlagwort:
Psycho Analysis: Freudian school" in der
,,Encyclopaedia Britannica", XIII th Edition,
New Vols III, London 1926 erschienen.
Da die Psychoanalyse in der elften Auflage der Ency-
clopaedia Britannica keine Erwähnung gefunden hat,
ist es unmöglich, sich hier auf die Darstellung ihrer
Fortschritte seit 1910 zu beschränken. Der wichtigere
und interessantere Abschnitt ihrer Geschichte fällt in
die Zeit vorher.
Vorgeschichte.
In den Jahren 1880 bis 1882 erfand der Wiener Arzt
Dr. Josef Breuer (1842 bis 1925) ein neues Verfahren,
um ein an schwerer Hysterie erkranktes Mädchen von
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ihren mannigfaltigen Symptomen zu befreien. Er folgte
der Ahnung, daß diese Symptome mit den Eindrücken
einer aufregenden Zeit von Krankenpflege bei ihrem
Vater zusammenhängen könnten, und veranlaßte sie, im
Zustand des hypnotischen Somnambulismus diese Zu-
sammenhänge in ihrer Erinnerung aufzufinden und die
„pathogenen" Szenen unter ungehemmter Affektentwick-
lung nochmals durchzuleben. Wenn sie das getan hatte,
war das Symptom dauernd geschwunden. Zu dieser Zeit
waren die Arbeiten von Charcot und P. Janet über
die Entstehung hysterischer Symptome noch nicht vor-
gefallen. Breuer war also völlig unabhängig von diesen
Anregungen. Er verfolgte aber seine Entdeckung nicht
weiter; erst ein Jahrzehnt später nahm er sie unter der
Mitwirkung von Sigm. Freud wieder auf. Im Jahre 1895
veröffentlichten die beiden Autoren ein Buch, „Studien
über Hysterie", das die Funde von
Breuer mitteilte
und durch die Theorie der Katharsis zu erklären suchte.
Es wurde angenommen, das hysterische Symptom ent-
stehe dadurch, daß die Energie eines seelischen Vor-
gangs von der bewußten Verarbeitung abgehalten und
in die Körperinnervation gelenkt werde (Konver-
sion). Das hysterische Symptom sei also ein Ersatz
für einen unterbliebenen seelischen Akt und eine Remi-
niszenz an dessen Anlaß. Die Heilung erfolge durch die
Befreiung des irregeleiteten Affekts und die Abfuhr des-
selben auf normalem Wege (Abreagieren). Die karthar-
tische Behandlung gab vortreffliche therapeutische Re-
sultate, die aber nicht dauerhaft waren und nicht unab-
hängig von der persönlichen Beziehung des Kranken
zum Arzt. Freud, der diese Untersuchungen später allein
fortsetzte, veränderte deren Technik, indem er anstatt
der Hypnose die Methode der freien Assoziation an-
wendele. Er schuf den Namen Psychoanalyse, der im
Laufe der Zeit zwei Bedeutungen gewann. Er bezeich-
net heute 1. eine besondere Behandlungsmethode
tischer Leiden, 2. die Wissenschaft von den unbewuß-
neuro-
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ten seelischen Vorgängen, die auch treffend
psychologie" genannt wird.
,Tiefen-
"
Inhalt der Psychoanalyse.
Als therapeutisches Verfahren gewinnt die Psycho-
analyse immer mehr Anhänger, weil sie mehr für die
Kranken leistet als jede andere Behandlungsmethode.
Das Gebiet ihrer Anwendung sind die leichteren Neu-
rosen, Hysterie, Phobien und Zwangszustände, ferner
Charakterverbildungen, sexuelle Hemmungen und Ab-
normitäten, wo sie erhebliche Besserungen und selbst
Heilungen erzielt. Ihr Einfluß auf Dementia praecox und
Paranoia ist zweifelhaft, unter günstigen Umständen
kann sie auch schwere Depressionen bewältigen. In
allen Fällen stellt sie große Ansprüche an den Arzt
wie an die Kranken, erfordert vom ersteren eine beson-
dere Ausbildung und lang dauernde Vertiefung in jeden
Kranken, von dem letzteren ansehnliche materielle und
psychische Opfer; sie lohnt aber meistens alle Bemü-
hungen. Eine bequeme Panacee für psychische Leiden
(cito, tuto, jucunde) ist auch die Psychoanalyse nicht;
ihre Anwendung hat im Gegenteile erst Aufklärung
über die Schwierigkeit und die Grenzen der Therapie
bei solchen Affektionen gebracht. Vorläufig gibt es nur
in Berlin und Wien private Institutionen, die psycho-
analytische Behandlung auch der arbeitenden, unbe-
mittelten Bevölkerung zügänglich machen. Der thera-
peutische Einfluß der Psychoanalyse ruht auf der Erset-
zung unbewußter seelischer Akte durch bewußte und
reicht so weit, als dieses Moment bedeutet. Diese Er-
setzung wird durch die Überwindung innerer Wider-
stände im seelischen Leben des Kranken herbeigeführt.
Die Zukunft wird wahrscheinlich urteilen, daß die Be-
deutung der Psychoanalyse als Wissenschaft des Unbe-
wußten ihre therapeutische Bedeutung weit übertrifft.
Die Psychoanalyse als Tiefenpsychologie betrachtet
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das Seelenleben von drei Gesichtspunkten, vom dynami-
schen, ökonomischen und topischen. In ersterer Hin-
sicht führt sie alle psychischen Vorgänge
Aufnahme äußerer Reize abgesehen auf das Spiel
von Kräften zurück, die einander fördern oder hem-
men, sich miteinander verbinden, zu
Kompromissen
zusammentreten usw. Diese Kräfte sind ursprünglich
alle von der Natur der Triebe, also organischer Her-
kunft, durch ein großartiges (somatisches) Vermögen
(Wiederholungszwang) ausgezeichnet, finden in affektiv
besetzten Vorstellungen ihre psychische Vertretung. Die
Lehre von den Trieben ist auch für die Psychoanalyse
ein dunkles Gebiet. Die Analyse der Beobachtung führt
zur Aufstellung zweier Triebgruppen, der sogenannten
Ichtriebe, deren Ziel die Selbstbehauptung ist, und der
Objekttriebe, die die Beziehung zum Objekt zum Inhalt
haben. Die sozialen Triebe werden nicht als elementar
und unableitbar anerkannt. Theoretische Spekulation
läßt die Existenz von zwei Grundtrieben vermuten, die
sich hinter den manifesten Ich- und Objekttrieben
verbergen, dem Trieb zur immer weiter strebenden
Vereinigung, dem Eros, und dem zur Auflösung des Le-
benden führenden Destruktionstrieb. Die Kraftäußerung
des Eros wird in der Psychoanalyse Libido genannt.
Die ökonomische Betrachtung nimmt an, daß die
psychischen Vertretungen der Triebe mit bestimmten
Quantitäten Energie besetzt sind (Cathexis) und daß
der psychische Apparat die Tendenz hat, eine Stau-
ung dieser Energien zu verhüten und die Gesamtsumme
der Erregungen, die ihn belastet, möglichst niedrig zu
halten. Der Ablauf der seelischen Vorgänge wird auto-
matisch durch das Lust-Unlust-Prinzip reguliert, wo-
bei Unlust irgendwie mit einem Zuwachs, Lust mit einer
Abnahme der Erregung zusammenhängt.
von der
Das ursprüngliche Lustprinzip erfährt im Laufe der
Entwicklung eine Modifikation durch die Rücksicht auf
die Außenwelt (Realitätsprinzip), wobei der psychische
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Apparat erlernt, Lustbefriedigungen aufzuschieben und
Unlustempfindungen für eine Weile zu ertragen.
Die topische Betrachtung faßt den seelischen Appa-
rat als ein zusammengesetztes Instrument auf und sucht
festzustellen, an welchen Stellen desselben sich die
verschiedenen seelischen Vorgänge vollziehen. Nach un-
seren heutigen Einsichten gliedert sich der seelische
Apparat in ein „Es", das der Träger der Triebregungen
ist, in ein „Ich", das den oberflächlichsten durch den
Einfluß der Außenwelt modifizierten Anteil des „Es“
darstellt, und in ein „Über-Ich", das, aus dem „Es“
hervorgegangen, das Ich beherrscht und die für den
Menschen charakteristischen Triebhemmungen vertritt.
Auch die Qualität des Bewußtseins hat ihre topische
Beziehung, die Vorgänge im Es sind durchwegs unbe-
wußt, das Bewußtsein ist die Funktion der äußer-
sten für die Wahrnehmung der Außenwelt bestimmten
Schichte des Ichs.
Hier ist Raum für zwei Bemerkungen. Man darf nicht
annehmen, daß diese allgemeinsten Vorstellungen die
Voraussetzungen der psychoanalytischen Arbeit sind. Es
sind vielmehr ihre spätesten Ergebnisse und der Revi-
sion unterworfen (open to revision). Die Psychoana-
lyse ruht sicher auf der Beobachtung der Tatsachen
des Seelenlebens, ihr theoretischer Überbau ist darum
noch unvollständig und in beständiger Umwandlung
begriffen. Ferner: man soll sich nicht verwundern, daß
die Psychoanalyse, die ursprünglich nur pathologische
seelische Phänomene erklären wollte, dazukam, eine
Psychologie des normalen Seelenlebens zu entwickeln.
Die Berechtigung dazu ergab sich, als man fand, daß
die Träume und die Fehlleistungen normaler Menschen
denselben Mechanismus haben wie die neurotischen
Symptome.
Die nächste Aufgabe der Psychoanalyse war die Auf-
klärung der neurotischen Erkrankungen.
Die analytische Neurosenlehre ruht auf drei Pfeilern,
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1. der Lehre von der Verdrängung (repression), 2. von
der Bedeutung der Sexualtriebe, 3. von der Übertragung
(transference).
Ad 1. Es gibt im Seelenleben eine zensurierende
Macht, welche Strebungen, die ihr mißfallen, vom Be-
wußtwerden und vom Einfluß auf das Handeln aus-
schließt. Solche Strebungen heißen verdrängt. Sie blei-
ben unbewußt; wenn man sich bemüht, sie dem Pa-
tienten bewußt zu machen, ruft man einen Widerstand
(resistance) hervor. Solche verdrängte Triebregungen
sind aber nicht immer machtlos geworden, in vielen
Fällen gelingt es ihnen, sich auf Umwegen Einfluß
auf das Seelenleben zu verschaffen, und die so erreich-
ten Ersatzbefriedigungen des Verdrängten bilden die
neurotischen Symptome.
Ad 2. Aus kulturellen Gründen werden die Sexual-
triebe am intensivsten von der Verdrängung betroffen,
gerade bei ihnen mißlingt aber die Verdrängung am ehe-
sten, so daß die neurotischen Symptome als die Ersatz-
befriedigung der verdrängten Sexualität erscheinen. Es
ist nicht richtig, daß das Sexualleben des Menschen erst
mit der Pubertät beginnt; es ist vielmehr vom Anfang
des Extrauterinlebens an nachweisbar, erreicht einen
ersten Höhepunkt bis zum fünften Jahr (Frühperiode)
und erfährt dann eine Hemmung oder Unterbrechung
(Latenzzeit), der durch die Pubertät, den zweiten Gip-
fel der Entwicklung, ein Ende gemacht wird.
Der zweizeitige Ansatz des Suxuallebens scheint für
das Genus Homo charakteristisch zu sein. Alle Erleb-
nisse dieser ersten Kindheitsperiode sind von großer
Wichtigkeit für das Individuum, im Verein mit der
ererbten sexuellen Konstitution stellen sie die Disposi-
tionen für die spätere Charakter- und Krankheitsent-
wicklung her. Es ist unrichtig, die Sexualität mit der
„Genitalität“ zusammenfallen zu lassen. Die Sexualtriebe
machen eine komplizierte Entwicklung durch, an deren
Ende erst der „Primat der Genitalzonen" steht. Unter-
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wegs stellen sich mehrere „prägenitale“ Organisationen
her, an denen sich die Libido „fixieren" kann und zu
denen sie im Falle späterer Verdrängung zurückkehrt
(Regression). Die infantilen Fixierungen der Libido tref-
fen die Entscheidung über die spätere Wahl der Er-
krankungsform. So erscheinen die Neurosen als Entwick-
lungshemmungen der Libido. Spezifische Ursachen der
neurotischen Erkrankung finden sich nicht, quantitative
Verhältnisse entscheiden über den Ausgang der Kon-
flikte in Gesundheit oder neurotische Funktionshem-
mung.
Die wichtigste Konfliktsituation, die das Kind zu
lösen hat, ist die der Beziehung zu den Eltern, der Ödi-
puskomplex; an seiner Bewältigung scheitern regelmäßig
die zur Neurose Bestimmten. Aus den Reaktionen gegen
die Triebansprüche des Ödipuskomplexes gehen die
wertvollsten und sozial bedeutsamsten Leistungen des
menschlichen Geistes hervor, sowohl im Leben des
Einzelnen wie wahrscheinlich auch in der Geschichte
der menschlichen Art überhaupt. Bei der Überwindung
des Ödipuskomplexes entsteht auch die das Ich beherr-
schende sittliche Instanz des Über-Ichs.
Ad 3. „Übertragung“ nennt man die auffällige Eigen-
tümlichkeit der Neurotiker, Gefühlsbeziehungen zärtli-
cher wie feindseliger Natur zu ihrem Arzt zu ent-
wickeln, die nicht in der realen Situation begründet
sind, sondern aus der Elternbeziehung (Ödipuskomplex)
der Patienten stammen. Die Übertragung ist ein Beweis
dafür, daß auch der Erwachsene seine einstige kind-
liche Abhängigkeit nicht überwunden hat, sie deckt sich
mit der Macht, die man „Suggestion" genannt hat; ihre
Handhabung, die der Arzt erlernen soll, setzt ihn allein
in den Stand, den Kranken zur Überwindung seiner
inneren Widerstände und zur Aufhebung seiner Ver-
drängungen zu bewegen. Die psychoanalytische Behand-
lung wird so zu einer Nacherziehung des Erwachsenen,
einer Korrektur der Erziehung des Kindes.
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Viele Gegenstände von allgemeinstem Interesse kön-
nen in diesem kurzen Abriß der Psychoanalyse nicht
erwähnt werden, z. B. die Sublimierung der Triebe, die
Rolle der Symbolik, das Problem der Ambivalenz u. a.
Auch die Anwendungen der auf ärztlichem Boden ent-
standenen Psychoanalyse auf Geisteswissenschaften wie
Kultur- und Literaturgeschichte, Religionswissenschaft
und Pädagogik, die täglich mehr an Bedeutung gewin-
nen, sind hier leider nicht zu würdigen. Es genüge die
Bemerkung, daß die Psychoanalyse als Psychologie
der tiefen, unbewußten Seelenakte das Bindeglied
zwischen der Psychiatrie und all diesen Geisteswissen-
schaften zu werden verspricht.
Außere Schicksale der Psychoanalyse.
Die Psychoanalyse, deren Anfänge durch zwei Daten
(Breuer und Freud, Studien über Hysterie, 1895;
Freud, Traumdeutung, 1900) bezeichnet werden kön-
nen, fand zunächst kein Interesse bei Ärzten und Publi-
kum. 1907 begann die Beteiligung von Schweizer Psychia-
tern unter der Führung von E. Bleuler und C. G. Jung
in Zürich. 1908 fand in Salzburg die erste Zusammenkunft
der Anhänger aus verschiedenen Ländern statt. 1909 wur-
den Freud und Jung von I. Stanley Hall nach
Amerika eingeladen, um an der Clark University, Wor-
cester, Mass., Vorlesungen über Psychoanalyse zu halten.
Das Interesse in Europa stieg nun rasch an, äußerte sich
aber in sehr energischer, oft unwissenschaftlich gefärbter
Ablehnung. Diese Feindseligkeit war von medizinischer
Seite motiviert durch die Betonung des psychischen Mo-
ments in der Psychoanalyse, von philosophischer durch
die fundamentale Annahme des Begriffs unbewußter
Seelentätigkeit, gewiß am stärksten aber durch die all-
gemein menschliche Abneigung, dem Moment des Se-
xuallebens jene Bedeutung zuzugestehen, die ihm die
Psychoanalyse einräumte. Trotz der allgemeinen Oppo-
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sition war die Bewegung zugunsten der Psychoanalyse
nicht aufzuhalten. Ihre Anhänger organisierten sich zu
einer Internationalen Vereinigung, die die Probe des
großen Krieges gut bestanden hat und gegenwärtig
. (1925) die Ortsgruppen: Wien, Berlin, Budapest, Lon-
don, Schweiz, Holland, Moskau, Kalkutta und zwei
amerikanische umfaßt. Mehrere Zeitschriften dienen den
Absichten dieser Gesellschaften, die „Internationale Zeit-
schrift für Psychoanalyse“, die „Imago“ (für Anwendung
auf die Geisteswissenschaften), und das International
Journal of Psycho-Analysis. In den Jahren 1911 bis 1913
fielen die früheren Anhänger Alfred Adler (Wien) und
C. G. Jung (Zürich) von der Bewegung ab und gründeten
eigene Richtungen, denen die allgemeine Feindseligkeit
gegen die Psychoanalyse einen wohlwollenden Empfang
sicherte, die aber wissenschaftlich steril geblieben sind.
1921 stiftete Dr. M. Eitingon in Berlin die erste
öffentliche psychoanalytische Poliklinik und Lehranstalt,
der bald eine zweite in Wien folgte.
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