[Antwort auf eine Rundfrage über geistige Vererbung] 1929-061/1929
S.

100

33. Prof. Dr. Sigmund Freud, Wien. Es
ist dem Probanden unzweifelhaft, daß die weit
überlegene Intelligenz bei seinen Eltern auf
seiten seines Vaters war; er weiß bei sich
keine Eigenschaffen oder Anlagen herauszu-
finden, in denen er seiner Mutter ähnlich wäre. 

Die kurze Mitteilung läßt aber erkennen,
daß die Intelligenz im vorliegenden Falle vom
Vater stammt. Proband paßt demnach nicht
zum Schopenhauer‑Typ.

34. Heinrich Mann. […]

35. Mediziner … […]

36. Mathematiker … […]