60) Sitzung am 15. Februar 1922. Siegfried Bernfeld: Über eine typische Form der männlichen Pubertät 1922-504/1995
  • S.

    figkeit und Konstanz mit Worten aus dem Komplex des „Tötens" konsoziiert.
    Diskussion: Federn, Bernfeld, Reich, Jokl, Freud, Hitschmann, Winterstein,
    Frau Dr. Kolischer, Fräulein Dr. Sperber, Sperber (Schlußwort).
     

    59) Sitzung am 25. Januar 1922:14
     

    Kleine Mitteilungen:
     

    a) Frau Dr. Deutsch: Traumanalysen.- Beobachtung am Kinde.
     

    b) Dr. Meyer (New York): Die Traumform als Inhaltsdarstellung.
     

    c) Dr. Abraham (Berlin): Die Spinne als Traumsymbol.
     

    d) Dr. Federn: Über das wissenschaftliche Plagiat.
     

    An der Diskussion beteiligten sich: Nunberg, Federn, Reik, Reich, Freud.
    (IZP 1922, S. 117)
     

    Anwesend: Prof. Freud, Dr. Kritz15, stud. A. Weiss, Dr. Altmann16, Dr.
    Brauchbar17, Braganza18, Dr. Bohl, Sadger, Dr. Meyer, Dr. Federn, Kolnai,
    Dr. Reich, Fenichel, Fokschaner, Doz. Deutsch, Dr. Deutsch, Dr. Bernfeld,
    Doz. Sperber, Hug, Hitschmann, Reik, Rank, Abraham 19, Anna Freud, Win-
    terstein, Hiller, Kempner, Nunberg, Jekels, Nunberg, Jekels 20, Harburn,
    Schmideberg, Bychowski, Storfer, Pappenheim, Sarasin, Federn, Strachey,
    Sadger.
     

    Dr. Levi-Bianchini und Doz. Deutsch einstimmig gewählt.
     

    Dr. Bychowski: Anmeldung.
     

    Dr. Bernfeld 8.II.: Über eine typische Form der männlichen Pubertät.
     

    Frau Dr. Deutsch: 1.Traumanalysen. 2. Beobachtungen am Kind.
     

    Dr. Meyer: Die Traumform als Inhaltsdarstellung.
     

    Dr. Abraham: 1.) Die Spinne als Traumsymbol.21 (Die Mutterbedeutung,
    zänkische, böse Mutter.)
     

    Prof. Freud: Die Spinne biologisch wichtig: bei Spinne das Weibchen groß
    und stark, Coitus der Spinne gefährlich. Verschlungen. Böse Hälfte. - Spin-
    nen werden weibliche Gottheiten zugeschrieben. Kulturgeschichtlich: das
    Spinnen eine weibliche Erfindung.
     

    Nunberg, Federn, Reik, Kriz.
     

    Dr. Federn: „Über das wissenschaftliche Plagiat".
     

    60) Sitzung am 15. Februar 1922:22
     

    Dr. Bernfeld: Über eine typische Form der männlichen Pubertät. 23
     

    Dr. Oberndorf: Die Rolle einer organischen Minderwertigkeit bei einer Neu-
     

    rose.
     

    An der Diskussion beteiligten sich: Hitschmann, Federn, Reik, Freud.
     

    (IZP 1922, S. 117)
     

    223
     

  • S.

    Anwesend: Prof. Freud, Aichhorn, Storfer, Nunberg, Deutsch, Schmideberg,
    Dr. Steinberg(er), Hoffmann24, Dr. Fokschaner, Dr. Fenichel, Dr. Bychow-
    ski, Doz. Schilder, Dr. Jokl, Dr. Kaplan, Dr. Bernfeld, Dr. Hug, Dr. Hitsch-
    mann, Reik, Rank, Dr. Bohl, Dr. Bibring, Frl. Adrian25, Dr. Kritz26, Doz.
    Pappenheim, Dr. Winterstein, Dr. Federn, Dr. Sadger, Dr. Sperber, Dr. Reich,
    Fenichel, Doz. Friedjung (Oberndorf).
     

    Nächste Sitzung am 1. März 1922
     

    Doz. Schilder und Dr. Federn über Schilders,,Wesen der Hypnose".
    Dr. Bernfeld: „Über eine typische Form der männlichen Pubertät“. Phy-
    siologische und psychologische Pubertät. Gestreckte Pubertät als soziales
    Phänomen. Idealistische Interessen und ein produktives Interesse für das
    Ziel, reichliches Selbstbewußtsein und Symptome eingetretener Verdrän-
    gung, Herabsetzungstendenzen gegen andere mit Ausnahme des Freundes,
    Lehrers. Liebe zum Freund soll erweitert werden. Das Ich hat eine außeror-
    dentliche Besetzung auf Kosten der Objektwahl erhalten. Konflikt zwischen
    Idealich und Realich typisch für Pubertät.
     

    Dr. Oberholzer27: Über einen Fall von Minderwertigkeit in der Neurose.
    Klinische Mitteilung über einen Fall eines übergroßen Penis.
     

    Dr. Hitschmann: Auch ein übergroßes, zum Gebrauch nicht geeignetes
    Organ braucht nicht als überwertig gefühlt werden.
     

    61) Sitzung am 1. März 1922:28
     

    Kleine Mitteilungen:
     

    a) Dr. Hitschmann: Blutdrüsen und Psychologie.
     

    b) Dr. Fenichel: Zwei Beiträge.
     

    c) Dozent Deutsch: Beitrag zur Bildung des Konversionssymptoms.
     

    d) Dr. Reik: Aus einer Kinderneurose.
     

    An der Diskussion beteiligten sich: Federn, Hitschmann, Deutsch, Hug-
    Hellmuth, Reik, Friedjung, Freud. (IZP 1922, S. 117)
     

    Anwesend: Prof. Freud, Dr. Sadger, Dr. Friedjung, Dr. Federn, Dr. Weiss, Dr.
    Nunberg, Dr. Jekels, Dr. Fenichel, Dr. Reich, Dr. Fokschaner, Storfer, Dr.
    Hitschmann, Dr. Kaplan, Dr. Sarasin, Dr. Jokl, Dr. Hug, Dr. Bernfeld, Reik,
    Rank, Dr. Deutsch, Doz. Dr. Deutsch.
     

    Dr. Jokl schlägt vor, jeder Analytiker solle eine Gratisstunde übernehmen.
    Doz. Deutsch schlägt vor, einen Ambulanzraum, den der Herzstation, für
    die Psychoanalyse zu mieten.
     

    Gäste: Dr. Altmann, Dr. Rosenholtz29, Dr. Bychowski, Dr. Aichholz 30,
    Kempner, Rank, Dr. Hoffmann, Dr. Bernfeld, Dr. Brauchbar, Dr. Altmann.
     

    Dr. Hitschmann: Blutdrüsen und Psychologie.
     

    Dr. Fenichel: 2 Beiträge.
     

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