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ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHO-
ANALYTISCHE PÄDAGOGIK
März April 1935
IX. Jahrg.
Heft 2
Psycho-Analysis
Von Sigm. Freud
Zuerst veröffentlicht mit einigen Abänderungen in englischer
Sprache unter dem Titel: „Psychoanalysis: Freudian School"
in Encyclopaedia Britannica", XIIIth Edition, New Vols.
III, London 1926; in deutscher Sprache erschien die Arbeit
im XII. Band der „Gesammelten Schriften" und im Alma-
nach der Psychoanalyse 1935; die vielen Lesern der Z. f.
psa. P. unbekannte Darstellung der Psychoanalyse bringen
wir
mit Genehmigung des Autors hier nochmals
zum Abdruck.
Da die Psychoanalyse in der elften Auflage der Encyclopaedia
Britannica keine Erwähnung gefunden hat, ist es unmöglich, sich
hier auf die Darstellung ihrer Fortschritte seit 1910 zu beschrän-
ken. Der wichtigere und interessantere Abschnitt ihrer Geschichte
fällt in die Zeit vorher.
Vorgeschichte.
In den Jahren 1880 bis 1882 erfand der Wiener Arzt Dr. Josef
Breuer (1842 bis 1925) ein neues Verfahren, um ein an schwerer
Hysterie erkranktes Mädchen von ihren mannigfaltigen Symptomen
zu befreien. Er folgte der Ahnung, daß diese Symptome mit den
Eindrücken einer aufregenden Zeit von Krankenpflege bei ihrem
Vater zusammenhängen könnten und veranlaßte sie, im Zustand
des hypnotischen Somnambulismus diese Zusammenhänge in ihrer
Erinnerung aufzufinden und die „pathogenen“ Szenen unter unge-
hemmter Affektentwicklung nochmals durchzuleben. Wenn sie das
getan hatte, war das Symptom dauernd geschwunden. Zu dieser
Zeit waren die Arbeiten von Charcot und P. Janet über die Ent-
Zeitschrift f. psa. Päd., IX/2
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stehung hysterischer Symptome noch nicht vorgefallen. Breuer
war also völlig unabhängig von diesen Anregungen. Er verfolgte
aber seine Entdeckung nicht weiter; erst ein Jahrzehnt später nahm
er sie unter der Mitwirkung von Sigm. Freud wieder auf. Im
Jahre 1895 veröffentlichten die beiden Autoren ein Buch,,,Studien
über Hysterie", das die Funde von Breuer mitteilte und durch
die Theorie der Katharsis zu erklären suchte. Es wurde ange-
nommen, das hysterische Symptom entstehe dadurch, daß die Ener-
gie eines seelischen Vorgangs von der bewußten Verarbeitung abge-
halten und in die Körperinnervation gelenkt werde (Konversion).
Das hysterische Symptom sei also ein Ersatz für einen unterblie-
benen seelischen Akt und eine Reminiszenz an dessen Anlaß. Die
Heilung erfolge durch die Befreiung des irregeleiteten Affekts und
die Abfuhr desselben auf normalem Wege (Abreagieren). Die
karthartische Behandlung gab vortreffliche therapeutische Resul-
tate, die aber nicht dauerhaft waren und nicht unabhängig von der
persönlichen Beziehung des Kranken zum Arzt. Freud, der diese
Untersuchungen später allein fortsetzte, veränderte deren Technik,
indem er anstatt der Hypnose die Methode der freien Assoziation an-
wendete. Er schuf den Namen Psychoanalyse, der im Laufe der Zeit
zwei Bedeutungen gewann. Er bezeichnet heute 1. eine besondere
Behandlungsmethode neurotischer Leiden, 2. die Wissenschaft von
den unbewußten seelischen Vorgängen, die auch treffend „Tiefen-
psychologie" genannt wird.
Inhalt der Psychoanalyse.
Als therapeutisches Verfahren gewinnt die Psychoanalyse immer
mehr Anhänger, weil sie mehr für die Kranken leistet als jede
andere Behandlungsmethode. Das Gebiet ihrer Anwendung sind die
leichteren Neurosen, Hysterie, Phobien und Zwangszustände, ferner
Charakterverbildungen, sexuelle Hemmungen und Abnormitäten,
wo sie erhebliche Besserungen und selbst Heilungen erzielt. Ihr
Einfluß auf Dementia praecox und Paranoia ist zweifelhaft, unter
günstigen Umständen kann sie auch schwere Depressionen be-
wältigen. In allen Fällen stellt sie große Ansprüche an den Arzt
wie an den Kranken, erfordert vom ersteren eine besondere Aus-
bildung und lang dauernde Vertiefung in jeden Kranken, von dem
letzteren ansehnliche materielle und psychische Opfer; sie lohnt
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aber meistens alle Bemühungen. Eine bequeme Panacee für psy-
chische Leiden (cito, tuto, jucunde) ist auch die Psychoanalyse
nicht; ihre Anwendung hat im Gegenteile erst Aufklärung über die
Schwierigkeit und die Grenzen der Therapie bei solchen Affek-
tionen gebracht. Vorläufig gibt es nur in Berlin und Wien private
Institutionen, die psychoanalytische Behandlung auch der arbeiten-
den, unbemittelten Bevölkerung zugänglich machen. Der thera-
peutische Einfluß der Psychoanalyse ruht auf der Ersetzung un-
bewußter seelischer Akte durch bewußte und reicht so weit, als
dieses Moment bedeutet. Diese Ersetzung wird durch die Über-
windung innerer Widerstände im seelischen Leben des Kranken
herbeigeführt. Die Zukunft wird wahrscheinlich urteilen, daß die
Bedeutung der Psychoanalyse als Wissenschaft des Unbewußten
ihre therapeutische Bedeutung weit übertrifft.
Die Psychoanalyse als Tiefenpsychologie betrachtet das Seelen-
leben von drei Gesichtspunkten, vom dynamischen, ökonomischen
und topischen. In ersterer Hinsicht führt sie alle psychischen Vor-
gänge von der Aufnahme äußerer Reize abgesehen auf das
Spiel von Kräften zurück, die einander fördern oder hemmen, sich
miteinander verbinden, zu Kompromissen zusammentreten usw.
Diese Kräfte sind ursprünglich alle von der Natur der Triebe, also
organischer Herkunft, durch ein großartiges (somatisches) Ver-
mögen (Wiederholungszwang) ausgezeichnet, finden in affektiv be-
setzten Vorstellungen ihre psychische Vertretung. Die Lehre von
den Trieben ist auch für die Psychoanalyse ein dunkles Gebiet. Die
Analyse der Beobachtung führt zur Aufstellung zweier Trieb-
gruppen, der sogenannten Ich-Triebe, deren Ziel die Selbstbehaup-
tung ist, und der Objekttriebe, die die Beziehung zum Objekt zum
Inhalt haben. Die sozialen Triebe werden nicht als elementar und
unableitbar anerkannt. Theoretische Spekulation läßt die Existenz
von zwei Grundtrieben vermuten, die sich hinter den manifesten
Ich- und Objekttrieben verbergen, dem Trieb zur immer weiter
strebenden Vereinigung, dem Eros, und dem zur Auflösung des
Lebenden führenden Destruktionstrieb. Die Kraftäußerung des
Eros wird in der Psychoanalyse Libido genannt.
Die ökonomische Betrachtung nimmt an, daß die psychischen
Vertretungen der Triebe mit bestimmten Quantitäten Energie be-
setzt sind (Cathexis) und daß der psychische Apparat die Tendenz
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hat, eine Stauung dieser Energien zu verhüten und die Gesamt-
summe der Erregungen, die ihn belastet, möglichst niedrig zu hal-
ten. Der Ablauf der seelischen Vorgänge wird automatisch durch
das Lust-Unlust-Prinzip reguliert, wobei Unlust irgendwie mit
einem Zuwachs, Lust mit einer Abnahme der Erregung zusammen-
hängt.
Das ursprüngliche Lustprinzip erfährt im Laufe der Entwick-
lung eine Modifikation durch die Rücksicht auf die Außenwelt
(Realitätsprinzip), wobei der psychische Apparat erlernt, Lustbe-
friedigungen aufzuschieben und Unlustempfindungen für eine
Weile zu ertragen.
Die topische Betrachtung faßt den seelischen Apparat als ein zu-
sammengesetztes Instrument auf und sucht festzustellen, an wel-
chen Stellen desselben sich die verschiedenen seelischen Vorgänge
vollziehen. Nach unseren heutigen Einsichten gliedert sich der
seelische Apparat in ein „Es“, das der Träger der Triebregungen
ist, in ein,,I c h“, das den oberflächlichsten durch den Einfluß der
Außenwelt modifizierten Anteil des „Es“ darstellt und in ein
,,Über-Ich", das, aus dem „,Es" hervorgegangen, das Ich beherrscht
und die für den Menschen charakteristischen Triebhemmungen
vertritt.
Auch die Qualität des Bewußtseins hat ihre topische Beziehung,
die Vorgänge im Es sind durchwegs unbewußt, das Bewußtsein ist
die Funktion der äußersten für die Wahrnehmung der Außenwelt
bestimmten Schichte des Ichs.
Hier ist Raum für zwei Bemerkungen. Man darf nicht annehmen,
daß diese allgemeinsten Vorstellungen die Voraussetzungen der
psychoanalytischen Arbeit sind. Es sind vielmehr ihre spätesten Er-
gebnisse und der Revision unterworfen (open to revision). Die
Psychoanalyse ruht sicher auf der Beobachtung der Tatsachen des
Seelenlebens, ihr theoretischer Überbau ist darum noch unvollstän-
dig und in beständiger Umwandlung begriffen. Ferner: man soll
sich nicht verwundern, daß die Psychoanalyse, die ursprünglich nur
pathologische seelische Phänomene erklären wollte, dazukam, eine
Psychologie des normalen Seelenlebens zu entwickeln. Die Berech-
tigung dazu ergab sich, als man fand, daß die Träume und die Fehl-
leistungen normaler Menschen denselben Mechanismus haben wie
die neurotischen Symptome.
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Die nächste Aufgabe der Psychoanalyse war die Aufklärung der
neurotischen Erkrankungen.
Die analytische Neurosenlehre ruht auf drei Pfeilern, 1. der
Lehre von der Verdrängung (repression), 2. von der Bedeutung
der Sexualtriebe, 3. von der Übertragung (transference).
Ad 1. Es gibt im Seelenleben eine zensurierende Macht, welche
Strebungen, die ihr mißfallen, vom Bewußtwerden und vom Ein-
fluß auf das Handeln ausschließt. Solche Strebungen heißen ver-
drängt. Sie bleiben unbewußt; wenn man sich bemüht, sie dem
Patienten bewußt zu machen, ruft man einen Widerstand (resi-
stance) hervor. Solche verdrängte Triebregungen sind aber nicht
immer machtlos geworden, in vielen Fällen gelingt es ihnen, sich
auf Umwegen Einfluß auf das Seelenleben zu verschaffen, und die
so erreichten Ersatzbefriedigungen des Verdrängten bilden die
neurotischen Symptome.
Ad 2. Aus kulturellen Gründen werden die Sexualtriebe am
intensivsten von der Verdrängung betroffen, gerade bei ihnen miẞ-
lingt aber die Verdrängung am ehesten, so daß die neurotischen
Symptome als die Ersatzbefriedigung der verdrängten Sexualität
erscheinen. Es ist nicht richtig, daß das Sexualleben des Menschen
erst mit der Pubertät beginnt; es ist vielmehr vom Anfang des
Extrauterinlebens an nachweisbar, erreicht einen ersten Höhepunkt
bis zum fünften Jahr (Frühperiode) und erfährt dann eine Hem-
mung oder Unterbrechung (Latenzzeit), der durch die Pubertät,
den zweiten Gipfel der Entwicklung, ein Ende gemacht wird.
Der zweizeitige Ansatz des Sexuallebens scheint für das Genus
Homo charakteristisch zu sein. Alle Erlebnisse dieser ersten Kind-
heitsperiode sind von großer Wichtigkeit für das Individuum, im
Verein mit der ererbten sexuellen Konstitution stellen sie die Dis-
positionen für die spätere Charakter- und Krankheitsentwicklung
her. Es ist unrichtig, die Sexualität mit der,,Genitalität“ zusammen-
fallen zu lassen. Die Sexualtriebe machen eine komplizierte Ent-
wicklung durch, an deren Ende erst der „Primat der Genitalzonen"
steht. Unterwegs stellen sich mehrere „prägenitale" Organisationen
her, an denen sich die Libido „,fixieren" kann und zu denen sie im
Falle späterer Verdrängung zurückkehrt (Regression). Die infan-
tilen Fixierungen der Libido treffen die Entscheidung über die
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spätere Wahl der Erkrankungsform. So erscheinen die Neurosen
als Entwicklungshemmungen der Libido. Spezifische Ursachen der
neurotischen Erkrankung finden sich nicht, quantitative Verhält-
nisse entscheiden über den Ausgang der Konflikte in Gesundheit
oder neurotische Funktionshemmung.
Die wichtigste Konfliktsituation, die das Kind zu lösen hat, ist
die der Beziehung zu den Eltern, der Ödipuskomplex; an seiner
Bewältigung scheitern regelmäßig die zur Neurose Bestimmten.
Aus den Reaktionen gegen die Triebansprüche des Ödipuskom-
plexes gehen die wertvollsten und sozial bedeutsamsten Leistun-
gen des menschlichen Geistes hervor, sowohl im Leben des Ein-
zelnen wie wahrscheinlich auch in der Geschichte der menschlichen
Art überhaupt. Bei der Überwindung des Ödipuskomplexes entsteht
auch die das Ich beherrschende sittliche Instanz des Über-Ichs.
Ad 3.,,Übertragung“ nennt man die auffällige Eigentümlichkeit
der Neurotiker, Gefühlsbeziehungen zärtlicher wie feindseliger
Natur zu ihrem Arzt zu entwickeln, die nicht in der realen Situation
begründet sind, sondern aus der Elternbeziehung (Ödipuskomplex)
der Patienten stammen. Die Übertragung ist ein Beweis dafür, daß
auch der Erwachsene seine einstige kindliche Abhängigkeit nicht
überwunden hat, sie deckt sich mit der Macht, die man,,Suggestion"
genannt hat; ihre Handhabung, die der Arzt erlernen soll, setzt
ihn allein in den Stand, den Kranken zur Überwindung seiner
inneren Widerstände und zur Aufhebung seiner Verdrängungen
zu bewegen. Die psychoanalytische Behandlung wird so zu einer
Nacherziehung des Erwachsenen, einer Korrektur der Erziehung
des Kindes.
Viele Gegenstände von allgemeinstem Interesse können in die-
sem kurzen Abriß der Psychoanalyse nicht erwähnt werden, z. B.
die Sublimierung der Triebe, die Rolle der Symbolik, das Problem
der Ambivalenz u. a. Auch die Anwendungen der auf ärztlichem
Boden entstandenen Psychoanalyse auf Geisteswissenschaften wie
Kultur- und Literaturgeschichte, Religionswissenschaft und Päd-
agogik, die täglich mehr an Bedeutung gewinnen, sind hier leider
nicht zu würdigen. Es genüge die Bemerkung, daß die Psycho-
analyse als Psychologie der tiefen, unbewußten Seelenakte
das Bindeglied zwischen der Psychiatrie und all diesen Geistes-
wissenschaften zu werden verspricht.
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Äußere Schicksale der Psychoanalyse.
Die Psychoanalyse, deren Anfänge durch zwei Daten (Breuer
und Freud, Studien über Hysterie, 1895; Freud, Traumdeutung,
1900) bezeichnet werden können, fand zunächst kein Interesse bei
Ärzten und Publikum. 1907 begann die Beteiligung von Schweizer
Psychiatern unter der Führung von E. Bleuler und C. G. Jung
in Zürich. 1908 fand in Salzburg die erste Zusammenkunft der
Anhänger aus verschiedenen Ländern statt. 1909 wurden Freud
und Jung von I. Stanley Hall nach Amerika eingeladen, um
an der Clark University, Worcester, Mass., Vorlesungen über
Psychoanalyse zu halten. Das Interesse in Europa stieg nun rasch
an, äußerte sich aber in sehr energischer, oft unwissenschaftlich ge-
färbter Ablehnung. Diese Feindseligkeit war von medizinischer
Seite motiviert durch die Betonung des psychischen Moments in der
Psychoanalyse, von philosophischer durch die fundamentale An-
nahme des Begriffs unbewußter Seelentätigkeit, gewiß am stärksten
aber durch die allgemein menschliche Abneigung, dem Moment
des Sexuallebens jene Bedeutung zuzugestehen, die ihm die Psycho-
analyse einräumte. Trotz der allgemeinen Opposition war die Be-
wegung zugunsten der Psychoanalyse nicht aufzuhalten, Ihre An-
hänger organisierten sich zu einer Internationalen Vereinigung, die
die Probe des großen Krieges gut bestanden hat und gegenwärtig
(1925) die Ortsgruppen: Wien, Berlin, Budapest, London, Schweiz,
Holland, Moskau, Kalkutta und zwei amerikanische umfaßt. Meh-
rere Zeitschriften dienen den Absichten dieser Gesellschaften, die
Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse“, die „Imago" (für
Anwendung auf die Geisteswissenschaften), und das International
Journal of Psycho-Analysis. In den Jahren 1911 bis 1913 fielen die
früheren Anhänger Alfred Adler (Wien) und C. G. Jung
(Zürich) von der Bewegung ab und gründeten eigene Richtungen,
denen die allgemeine Feindseligkeit gegen die Psychoanalyse einen
wohlwollenden Empfang sicherte, die aber wissenschaftlich steril
geblieben sind. 1921 stiftete Dr. M. Eitingon in Berlin die erste
öffentliche psychoanalytische Poliklinik und Lehranstalt, der bald
eine zweite in Wien folgte.
Bibliographie.
Breuer und Freud, Studien über Hysterie, 1895; Freud, Traum-
deutung, 1900; Freud, Psychopathologie des Alltagslebens, 1904;
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Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, 1905; Vorlesungen zur Ein-
führung in die Psychoanalyse, 1916. Die Werke Freuds sind in einer
deutschen Gesamtausgabe erschienen: Gesammelte Schriften I. bis X.
Seit 1923 auch eine spanische Ausgabe (Obras completas). Die meisten
Schriften sind ins Englische und in andere Sprachen übersetzt. Als
kurze Darstellungen des Inhalts und der Geschichte der Psychoanalyse
sind zu nennen: Freud, Über Psychoanalyse, 1909 (Vorlesungen in
Worcester): Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung, 1914:
,,Selbstdarstellung", in Grotes Sammlung: „Die Medizin der
Gegenwart in Selbstdarstellungen", 1925. Für englische Leser beson-
ders zugänglich: Ernest Jones, Collected Papers on Psycho-Analysis,
A. A. Bril1, Psycho-Analysis.
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März April 1935
Heft 2
IX. Jahrg.
Zeitschrift für
psychoanalytische
Pädagogik
Sigm. Freud …………….... Psycho-Analysis
Hans Zulliger.
Versager in der Erziehung
•
Ein Fall von Eẞstörung
Editha Sterba .
Eduard Hitschmann . . . . Der Vater als Eindringling
Märchen und Phantasie
Alice Bálint.
Über Erziehungsmittel
Otto Fenichel.
•
Dorothy Tiffany Burlingham Mitteilungsdrang und Geständ
niszwang
. . Schwierige Schüler
Hans Zulliger.
Berichte
Preis dieses Heftes Mark 2-
Zeitschrift_fuer_psychoanalytische_Paedagogik_IX_1935_Heft_2_k
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