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1914-003 F
Zur Einführung des Narzißmus
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Zur Einführung des Narzißmus
Narzissmus:
Die wichtigste Aufgabe der Psyche sei die o Regulierung von Erregung.
Also von Triebspannung. In dieser Arbeit beschreibt Freud eine weitere Triebqualität, eine neue Stufe ein, auch im Gefolge von Abraham. Der orals.
Ausgangspunkt ist ihm einmal mehr Psychose, Größenwahn, Schreber-Fall.
Knüpft an die drei Abhandlungen an, rekapituliert sie nochmals und führt eine weitere Entwicklungsstufe ein.
Steht auch am Ende der Auseinandersetzung mit Jung, die in den Formulierungen ihren Anfang nahm, und die sich um die Frage zentrierte, ist Libido sexuelle oder allgemeine Triebenergie.
Hier biologische Argumentation, unsterbliches Keimplasma, …, was er in der 12. Abhandlung und dann im Jenseits dann wider aufnehmen und ausführen wird.
Reagiert hier nochmals auf die These Jungs in Wandlungen und Symbole der Libido und verwehrt sich, daß er selbst den sexuellen Inhalt der Libodo aufgegeben hätte.
Insgesamt einige Passagen : seine wissenschaftstheoretische Position Verhältnis von Beobachtung und Theorie ausgeführt, mit der Möglichkeit des Irrtums
Unlust - Spannungssteigerung, Fechner ökonomische Übereilung (Stelle nahe Heine)
Warum überhaupt Objektbesetzung, weil zuviel Narzissmus ...
Wir haben in unserem seelischen Apparat vor allem ein
Mittel erkannt, welchem die Bewältigung von Erregungen
übertragen ist,
Wir sagen, der
Mensch habe zwei ursprüngliche Sexualobjekte: sich selbst
und das pflegende Weib, und setzen dabei den primären Nar-
zißmus jedes Menschen voraus, der eventuell in seiner Objekt-
wahl dominierend zum Ausdruck kommen kann.
>>hier noch nicht Massenpsychologie / positiveren negativer ÖK
Primärer, sekundärer N:
Traumensor - am Ende des Textes Verbindung zur Td
6
Die Libido-Theorie: "die Libidotheorie, zum wenigsten auf psycho-
logischem Grunde ruht, wesentlich biologisch gestützt ist."
(Wird das in Treibe und Triebschicksale noch einmal präzisieren ud in einem Zusatz zu den 3 Abhandlungen.
Vorausschauend - Jenseits: "Es mag dann sein, daß die
Sexualenergie, die Libido – im tiefsten Grund und in letzter Ferne –
nur ein Differenzierungsprodukt der sonst in der Psyche wirkenden
Energie ist."
Genötigt, gegen Jungs Auffassung von Freuds Libidotheorie, wie er sie am Fall Schreber ausführt,
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Er beruft sich zunächst auf mein eigenes Zeugnis, daß ich
selbst mich genötigt gesehen habe, angesichts der Schwierigkeiten der
Schreber‑Analyse den Begriff der Libido zu erweitern, d. h. seinen
sexuellen Inhalt aufzugeben, Libido mit psychischem Interesse über-
haupt zusammenfallen zu lassen.
Nimmt Überlegungen zu 1911 2 Prinzipien und Schreber auf: "daß der Verlust der normalen
Realfunktion allein durch die Zurückziehung der Libido verursacht
werden könne,"
8/9
Hypochondrie
Schon früher als Aktualneurose
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noch viel Trieblehre: Erogenität
Aktuualneurose, Beimengung zu Psychoneurosen.
"Es sei
nur erwähnt, daß sich von hier aus vermuten läßt, die Hypochondrie
stehe in einem ähnlichen Verhältnis zur Paraphrenie wie die anderen
Aktualneurosen zur Hysterie und Zwangsneurose, hänge also von der
Ichlibido ab, wie die anderen von der Objektlibido; die hypochondrische
Angst sei das Gegenstück von der Ichlibido her zur neurotischen
Angst.
11 immer wieder auch ökonomische Aspekte
12: Zusammenfasssung der 3 Abhandlungen (2.)
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der Reiz des Kindes beruht zum guten Teil auf dessen Nar-
zißmus, seiner Selbstgenügsamkeit und Unzugänglichkeit, ebenso
der Reiz gewisser Tiere, die sich um uns nicht zu kümmern scheinen,
wie der Katzen und großen Raubtiere, ja selbst der große Verbrecher
und der Humorist zwingen in der poetischen Darstellung unser Interesse
durch die narzißtische Konsequenz, mit welcher sie alles ihr Ich Ver-
kleinernde von ihm fernzuhalten wissen. Es ist so, als beneideten wir
sie um die Erhaltung eines seligen psychischen Zustandes, einer un-
angreifbaren Libidoposition, die wir selbst seither aufgegebn haben.
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Es besteht aber auch die Neigung, alle kultu-
rellen Erwerbungen, deren Anerkennung man seinem Narzißmus ab-
gezwungen hat, vor dem Kinde zu suspendieren und die Ansprüche
auf längst aufgegebene Vorrechte bei ihm zu erneuern. Das Kind soll
es besser haben als seine Eltern,
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Die Sublimierung ist ein Prozeß an der
Objektlibido und besteht darin, daß sich der Trieb auf ein anderes,
von der sexuellen Befriedigung entferntes Ziel wirft; der Akzent ruht
dabei auf der Ablenkung vom Sexuellen. Die Idealisierung ist ein
Vorgang mit dem Objekt, durch welchen dieses ohne Änderung seiner
Natur vergrößert und psychisch erhöht wird. Die Idealisierung ist
sowohl auf dem Gebiet der Ichlibido wie auch der Objektlibido möglich.
So ist z. B. die Sexualüberschätzung des Objekts eine Idealisierung
desselben. Insofern also Sublimierung etwas beschreibt, was mit
dem Trieb, Idealisierung etwas, was am Objekt vorgeht, sind die beiden
begrifflich auseinanderzuhalten.
21 Ichideal / Traumzensor - TD-Strutur des Ich
Ende Massenpsychologie kündigt sich bereits an.
Archiv
Historische Übersetzungen

1914-003/1930.es
Introduccion al narcisismo
Obras-Madrid 14
1. spanische Übersetzung von Luis López-Ballesteros y de Torres
Bibliografische Angaben zu diesem Werk (neu)
AutorInnen | FE | M-P/F/H | SFG | Grinstein | Titel | Sonderdruck aus | In | Seiten | B | F | O | D | R | M | Rechte | KP/E | P |
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Freud, Sigmund | 1914-003/1925 | 1914c | 10434 | Zur Einführung des Narzissmus | GS 6 | 153–187 | Fertig ✔ | Fertig ✔ | Ganz fertig / zutreffend ✔ | ✖ | ✖ | ✖ | ✔ | ✔ | |||
Freud, Sigmund | 1914-003/1931 | 1914c | 10434 | Zur Einführung des Narzissmus | Kl. 8° [5] | 25–57 | Fertig ✔ | Fertig ✔ | Ganz fertig / zutreffend ✔ | Teilweise - | Fehlt ✖ | Ganz fertig / zutreffend ✔ | ✔ | EB | ✔ |
Bibliografische Angaben zu Übersetzungen zu diesem Werk (neu)
AutorInnen | ÜbersetzerInnen | FE | M-P/F/H | SFG | Grinstein | Titel | In | Seiten | B | F | O | D | R | M | Rechte | KP/E | P |
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Freud, Sigmund | López-Ballesteros y de Torres, Luis | 1914-003/1930.es | 10434 | Introduccion al narcisismo | Obras-Madrid 14, 1930 | 215–246 | Fertig ✔ | Fertig ✔ | Ganz fertig / zutreffend ✔ | ✖ | ✖ | ✖ | ✔ | ✔ |