S.

Rank and Freud, letter to the ›Secret Committee‹ from 4.11.1920

Vienna Position concerning the Shop

„was Kola betrifft, so wird [a] sich meiner Meinung nach bei einer eventuellen Verbindung mit ihm am Verhältnis zur Press und zu Dir nicht viel ändern. Ich denke mir, daß sie weiterhin eine selbständige Firma, unter Deinem Namen registriert, sein wird, und daß auch das private Verhältnis zum Verlag – vielleicht durch persönliche Vermittlung Steiners – ein ähnliches bleiben muss. [Wiederholung der Beschreibung von Shop und Press und der Notwendigkeit, diese auseinander zu halten]

Nun hatte der Shop besonderes Unglück. Erstens hat er sich nicht rentiert wozu vielleicht auch zu wenig Zeit war und zweitens haben die englischen Mitglieder nicht die Spenden bezahlt, die sie zur Gründung des Shop versprochen haben. Dadurch war der gezwungen, zeitweise das Geld zu verwenden, das er für die Press eingenommen hatte (Journal-Subscriptionen) oder dem Verlag für gekaufte Bücher schuldete. [...] Ich glaube man müssten den Mitgliedern klar machen und ihnen dann sagen: Nach Liquidierung des mit eurer Zustimmung und mit euren Spenden gegründeten Shop bleibt ein Betrag übrig, über den jetzt neu zu verfügen ist, da der ursprüngliche Zweck – der Shop – nicht mehr existiert. Über einen Teil des überschüssigen Geldes haben übrigens die Mitglieder schon verfügt, indem sie beschlossen, daß damit Hiller in Wien zu bezahlen wäre. Diese können jetzt die Mitglieder beispielsweise der Press geben, um damit die Herstellung englischer Bücher zu unterstützen, für welchen Zweck nebenbei noch kein Penny gespendet wurde, oder sie könnten diese Summe für die Propaganda bestimmen oder sie können sie auch vorläufig liegen lassen und später darüber entscheiden (etwa bis sich die Sache mit kola entschieden hat).  […]“