26. Sitzung am 23. April 1913. Autoerotik und Narzißmus. Dr. J. Sadger 1913-515/1913
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    26.Sitzung
    am 23.April 1913
    Autoerotik und Narzissmus.
    Dr.J.Bader.
     


    An der Hand von ausführlichem kasuistischen Material weist der
    Vortr.darauf hin/dass beim Zustandekommen des Narzissmus die Bewunde
    rung durch die Mutter oder Pflegeperson eine entscheidende Rolle spie
    le,ferner eine Ueberentwicklung der Autoerotik in der Pubertät,eine
    Unterentwicklung des Genital- und Sexualtriebes mit Ueberwiegen
    anderen Sexualkomponenten(Homosexualität).

    DISKUSSION

    Teusk hat aus dem Vortrag nicht erfahren,was Narzissmus ist.Der Vortr
    spricht sich auf dem Gebiet der Psa.Technik nicht gut aus,die Sache auch
    sei es aus technischen Gründen unmöglich gewesen dem Vortrag zu folgen
    Der Narzissmus würde zwar als eine Verbindung zwischen den Sexual
    und Ich-Trieben dargestellt,aber dies wurde nicht gesagt.Das Sign des
    Narzissmus ist die Unfähigkeit zu Uebertragen;das ist unbewusst,was wi
    seine haben ist.Diese sog.Narzisstische Libido-Fixierung ist das
    falsch,da sich das Individuum mit der Sexualität der Art den Tieren
    Darum ist das Weib prinzipiell narzisstisch.
    Hitschmann stellt die Verdrängung deduktiv-psychologisch unbefris
    digend und auch methodisch fehlerhaft.Man dürfe dem Pat.keine Suggesti
    fragen stellen.Er frage auch,ob man sich den Begriff des Narzissmus
    auf ein bestimmtes dynamisches Geschehen soll oder und alle dynami
    als Fixierung und Reste desselben ansehen soll?
    Der Narzissmus ent
    steht früh.Die Störung bei ihm ist frühzeitiger,sowohl duro; die Bewun
    dung und Verwunderung.Verwunderung.Man habe in dem Vortr.die Beziehung
    zur Pathologie(Paranoia etc.)ob es nicht auch einen Narzissmus mit ne
    urologischen geben soll.Eine Art der Selbstdarstellung das psychologisch
    gefasst,mit der Verdrängung zusammenhängen könnte.
    Reik vermisst nicht nur eine Erklärung des Narzissmus,die vielleicht
    noch nicht zu geben ist,als vielmehr eine korrekte Deskription dessen
    was wir unter N.verst.ehen.Wo ist die Grenze des Pathologischen,wo
    sich die Analytisch-pathologisch-ästhetische Betrachtung geht.Die Autorin
    in die spezifische über.stz.Vielleicht sollte man granz das N.
    unterscheiden.Die Ableitung des N.bei Mädchen aus dem Genitalmangel und
    der Mutterliebe-wäre das für Mädchen richtiger.Reik sei Adabei,weiblich
    chen Protest,sei aber ebenso unhaltbar wie dieser,da es Mädchen und
    Männer gleich sei,als aus dem weiblichen(weiblich)der Triebabgleitun
    Vorzüge stolz betonen.Die Unifizierung zwischen Ich zum Sexualismus
    wurde eine Präzisierung und Führung verdienen.Manches in der Charak
    terlogie der Männer eine gute Beobachtung.
    Prof.Freud findet,dass Bader nur Detailzüge gebracht habe,aber nicht
    den Grundgedanken,denn das ganze ruht.
    Die Bedeutung des Problems hab
    Teusk gehen.Sehe nur das Problem der des Nichtbegriffs vom N.und von der
    Vordergrund stellen und ihm auch keine philosophische Formulierung geben
    soll.Es sei das,dass im N.die Trennung von Sexual und Ich Triebe
    ben auf die zugrundeliegende Einheit reduziert wird.Wir arbeiten auf d
    Harz von Vorhandensein oder Fehlen des Penis sehe.ne nicht ratsam;
    Man kann auch in dem Fall eine unbew.Idee der N.der Pat.haben;aus
    dem Wege der Kompensation entsteht,ist nur ein Typus.Der N.ist etwas
    Pathologisch,und die Fixierungen und Überschreitungen sind als Patholo
    gisch zu verstehen.Dementsprechend habe man zwei Forschungs
    wege:1.von der Dementia praecox und Paranoia aus,2.von der dritten

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    Aktualneurose,der Hypochondrie aus;ein bes.Vorgang scheint aus dem
    Narzissten den Hypochondrie zu machen:die Libidobesetzungen erscheinen
    in einem Teil verloren,so dass die Libidoanspannung aus dem Hypochondrie.
    Hypochondrie haben wir ein normales Vorbild im Kranksein und seinen
    psychischen Begleiterscheinungen.Der Egoismus des Kranken.Den Begriff
    der Neurosen haben wir auf diesem Weg zum Studium der einen der Pa
    thologie her beschreiten.So entfernen wir uns vom Neurosenproblem und
    nähen uns der Ich-psychologie.Wir verstehen vom Narzissmus aus her,
    wie die Regression und daneben die Ichbesetzungen stüren muss(bei
    der Demenz).
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