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33. Ueber Albuminurie durch Quecksilber und Syphilis.
Von F ü r b r i n g e r (Jena).
Von 100 Syphilitikern mit gesunden Nieren bekamen 8 während der innerlichen
und äusserlichen Behandlung mit Quecksilber Albuminurie, die erst
einige Wochen nach der Hg-Behandlung verschwand (toxische Glomerulitis);
in 100 anderen, nicht mit Hg behandelten Fällen mit vorher gesunden Nieren
trat Albuminurie im Stadium der Roseola auf, die der Quecksilberbehandlung
wich (infektiöse Nephritis). Es geht hieraus hervor, dass durch die
Albuminurie die Hg-Behandlung nicht kontraindizirt wird.
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