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S.
PROF. DR. FREUD WIEN IX., BERGGASSE 19.
5. 2. 22
Lieber Herr Doktor
Ich meine, es ist überflüßig,
daß wir uns des Längeren
über die Angelegenheit
unterhalten. Es genügt, daß
Sie wissen, Sie haben etwas
nicht gut gemacht, und ahnen
sogar, warum es nicht
besser ausfiel. Mit Analysen
ausgiebig beschäftigt, habe
ich für neue kein rechtes
Interesse.Dr Schilder hat zugesagt, in
der nächsten Sitzung das
Wort zu ergreifen, um
einerseits Ferenczi’s An-
recht ausdrücklich anzuer-
kennen, anderseits Ihrer
Auffassung seines Benehm-
ens von seinem Standpunkt
aus zu widersprechen.
Damit wird die Angelegen-
heit zunächst erledigt
sein. Sie hinterlässt -
S.