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27. 2. 23
PROF. DR. FREUD WIEN IX., BERGGASSE 19
Lieber Herr Doktor
Die Sache mit Brill's Donations ist nicht ganz so, wie Jones sie darstellt, auch um einige Punkte klarer.
Es ist kein Zweifel daran, dass Brill's Sendungen aus zwei Anteilen bestanden 1) aus den von ihm gesammelten Geldern und 2) aus seinem Beitrag, den er mir als royalties, Darlehen oder Geschenk angeboten. hatte. Ich lehnte ihn ab, weil er nicht klar gemacht hatte, was für Bedeutung er eigentlich hatte, u diese Ablehnung warder Grund, dass er die Summe für die Press bestimmte. Die Adresse von Ernst wurde dann gewält, nicht, weil sie mein Eigentumsrecht betonen wollte, sondern weil wir ein bequemes Depot im Ausland brauchten.
In diesen beiden Punkten irrt also Jones. Hingegen stand nach meiner Meinung der andere Punkt, dass alles von Brill Geschickte und Geschenkte Eigentum der Press sei, nie im Zweifel.
Wollen Sie so freundlich sein, Mr Hiller von diesem Brief zu verständigen oder ihm den Brief zu übergeben.
Herzlich Ihr
Freud